Gaudi-Olympiade
bot Spiel, Spaß und Spannung


Turnerbund Dilsberg präsentierte abwechslungsreichen Parcours

2. Juli 2011

Die Gaudi-Olympiade ist inzwischen beim Turnerbund Dilsberg ein jährlicher Höhepunkt für die Kinder. Jugendleiterin Martina Kunz organisierte zusammen mit der Übungsleiterin Kinderturnen, Gabriele Fröhlich, einen abwechslungsreichen Parcours mit zwölf attraktiven Stationen auf dem Gelände der Grundschule. Ausgestattet mit Laufkarten verteilte sich das Teilnehmerfeld an den diversen Disziplinen. Gefragt waren Schnelligkeit, Geschicklichkeit und Koordination, jedoch in erster Linie stand der Spaß im Vordergrund und den hatten die 60 Teilnehmer offensichtlich.

 

Die Attraktion des Tages war ohne Zweifel der Hochstapelturm. Ausgerüstet mit Klettergurt und Schutzhelm sowie gut gesichert am Seil, stapelten sich die mutigen Gipfelstürmer Kiste für Kiste in Richtung Turmspitze. Wer ganz oben landete und alle 15 Kisten schaffte, signalisierte per Hupe seinen Triumpf. „Echt geil!“, lautete der eindeutige Kommentar.
 

Neu dabei und bei den Jugendlichen voll im Trend war die Slackline, ein zwischen zwei Bäumen gespanntes Band das es zu überqueren galt. Eine ganz schön wackelige Angelegenheit, die eine gute Balance und Körperbeherrschung erforderte. Die ostfriesische Disziplin des Teebeutelweitwurfs erfreut sich auch nordbadischen Raum größter Beliebtheit und führt zu raffinierten Techniken. Eine weitere Gaudi war das Bohnenspucken.
 

Kondition und Sprungkraft erforderte das Seilspringen, ebenso wie das traditionelle Sackhüpfen. Am Musiktisch war dagegen ein gutes Gehör vonnöten. Drei Flaschen sollten so mit Wasser gefüllt werden, dass beim Spielen mit Sticks oder Löffeln verschiedene Töne erklangen.
 

Die Akrobatikabteilung stellte Diabolos, Devil-Sticks und diverse Sachen zum Jonglieren, Ausprobieren und Punkten zur Verfügung. Eine feuchte Angelegenheit und Mordsgaudi war das Wassertragen. Mit einem Schwamm galt es Wasser zu transportieren und in bereitstehende Flaschen zu füllen.
 

Am Klettergerüst zeigten sich die Kletterkünstler in ihrem Element. Hier hieß es auf Zeit die Stufen hoch, nach links die Leiter runter, das Netz wieder hoch und über die Stange ab ins Ziel, ohne dazwischen den Boden zu berühren.
 

Die Jugendleiterin hatte beim evangelischen Jugendwerk Heidelberg wieder tolle Spielgeräte ausgeliehen, die bei den jungen Sportlern gut ankamen. Die Kombination aus Altbewährtem und Neuem weckte Begeisterung und jeder versuchte sein Bestes zu geben.
 

Bei allem Wettkampfcharakter innerhalb der fünf Altersklassen zählte vor allem der olympische Gedanke: dabei sein ist alles! So konnte man am Ende lauter zufriedene Teilnehmer entdecken, die strahlend ihre Urkunden in Empfang nahmen.


Text: boe
Bilder: bz
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