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Der
Turnerbund Dilsberg geht neue Wege und lud zum
Projektstart „Jonglieren-Akrobatik“ in die Graf von
Lauffen-Halle ein. Besonders erfreulich ist, dass mit
Sven Münstermann und Eric Trapp zwei jugendliche
Übungsleiter bereit stehen, die das Jonglieren an sich
sowie vertiefende Fähigkeiten locker vermitteln. Das
Interesse war groß, denn trotz Terminüberschneidungen
kamen zahlreiche Kinder und probierten diverse Geräte
mit wachsender Begeisterung aus. |
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Der
Turnerbund suchte bereits längere Zeit neben Badminton,
Gerätturnen und Tischtennis ein weiteres Sportangebot,
das junge Sportler im Alter von 6 bis 16 Jahren
anspricht. Jugendwartin Martina Kunz hörte sich um und
stellte ein Interesse in Richtung Akrobatik fest. Nun
galt es einen Übungsleiter zu finden und die Freude war
groß, als die zwei Jugendlichen auf Oberturnwart Axel Fischer
zukamen. |
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Beide Gymnasiasten
absolvieren ein Sozialpraktikum und während sich die meisten ihrer
Klassenkameraden für Projekte mit Senioren entschieden,
stand für sie fest: „Wir wollen etwas mit Kindern
machen.“ Die engagierten Schüler sind im Verein aktiv und haben viel Spaß
am Jonglieren. So kam ihnen die Idee ihre Kenntnisse an
andere weiterzugeben und eine Gruppe zu betreuen. Mit
Petra Schwanke steht ihnen dabei eine erfahrene
Abteilungsleiterin zur Seite. |
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Zusammen mit dem Oberturnwart suchten sie nach
geeigneten Geräten und wurden in der Villa Kunterbunt in
Bammental fündig. Neben einer guten Beratung, gab es
auch noch günstige Konditionen und so stand einem guten
Start nichts im Wege. Zunächst konnte jeder Teilnehmer
die Jonglage mit Tüchern, Bällen, Teller, Keulen und
Diabolos ausprobieren. Geschickt motivierten die
Übungsleiter mit einfachen Übungen und verhalfen von
Beginn an zu ersten Erfolgserlebnissen. Geduldig
erklärten sie das richtige Antreiben beim Diabolo oder
zeigten die korrekte Technik beim Jonglieren mit Bällen. |
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Mit Musik untermalt demonstrierten die Übungsleiter was
alles machbar ist. Sven wirbelte die Devil-Sticks
gekonnt durch die Lüfte und Eric ließ das Diabolo wie
von Zauberhand übers Schnürchen laufen. Parallel
jonglierten sie drei Bälle und steigerten den
Schwierigkeitsgrad indem sie sich gegenüberstehend
gleich fünf bunte Bälle zuwarfen. Der Applaus der
Teilnehmer und Beobachter war ihnen sicher. Aufgeteilt
in Gruppen durfte nun jeder aktiv werden und das ließen
sich auch die begleitenden Mütter nicht entgehen, die
ebenfalls ihr Geschick testeten. Selbst das Jonglieren
mit zwei Bällen ist nicht einfach, doch Sven war
überzeugt: „Irgendwann macht es klick und man hat es
raus.“ |
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Routiniert ließ Kai die Teller auf langen Stäben
kreisen. Er sammelte bereits auf Zirkusfreizeiten erste
Erfahrungen und freute sich, dass er nun im Ort das
Angebot nutzen kann. Auch Ungeübte finden hier den
perfekten Einstieg, denn Schritt für Schritt geht es von
Grund auf los. „Max, die Schnur stramm halten“, lautete
ein wertvoller Tipp von Eric beim Diabolo und schon
verwurschtelte sich die Schnur nicht mehr. |
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Jonglieren
ist ein faszinierender Ausgleich zum Schulalltag, der
Feinmotorik und Koordination fördert und vor allen
Dingen Spaß macht. Natürlich ist noch kein Meister vom
Himmel gefallen, aber das ist kein Problem, denn wer
Lust hat kann ab dem 6. April 2011 jeden Mittwoch von 17
bis 18 Uhr in die Graf von Lauffen-Halle kommen und
mitmachen. |
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Text: boe |
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