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Dilsberg - in der Region eine Hochburg für Walker!

Reizvolle Strecken sorgten für gute Stimmung
11. April 2010
 


Impressionen

Sponsoren
 

Woran kann man erkennen, dass Frühling ist? Wenn sich Walker aus der Region auf dem Dilsberg treffen. Mit oder ohne Stock gingen 341 Ausdauersportler beim 7. Dilsberger Walking-Treff an den Start und genossen die landschaftliche Idylle der drei Strecken rund um den Dilsberg.

Bereits beim Eintreffen an der Tuchbleichenhalle herrschte beste Stimmung, denn viele Teilnehmer kannten sich bereits aus den Vorjahren. Die Frauen bildeten eindeutig die Überzahl, jedoch waren die Männer mit 111 Teilnehmern, also ungefähr einem Drittel, erfreulich gut vertreten.
 

Die Anmeldung war technisch bestens ausgestattet und das eingespielte PC-Team bewältigte routiniert, den Ansturm vor dem Start sowie die Urkundenausgabe danach. Dazu trugen auch die rechtzeitigen Voranmeldungen bei, die das Einpflegen der Teilnehmerdaten im Vorfeld ermöglichen und längere Wartezeiten vermeiden. Anhand der Karte informierten sich die Walker über den Streckenverlauf.
 

Vom Turnerbund begrüßte Beate Oemler die Teilnehmer und freute sich über die positive Resonanz. Ein herzliches Willkommen galt Bürgermeister und Schirmherr Horst Althoff, Ortsvorsteher Bernhard Hoffmann, Filialdirektor Wolfgang Uhrig von der Sparkasse Heidelberg sowie allen Sponsoren, verbunden mit einem herzlichen Dank für ihre finanzielle Unterstützung. Mit 34 Teilnehmern stellten die Walker aus Dossenheim die größte Gruppe, darauf konnten sie mit einer Magnumflasche Sekt anstoßen, die ihnen Turnerbund Vorsitzender Ralf Baudisch überreichte.
 

Zur Lösung der städtischen Finanzkrise empfahl sie dem Schirmherrn starken Rückhalt, großes Durchhaltevermögen und eine Entlastung des Gesamtvolumens durch Nordic-Walking. Auch zahlreiche Stadt- und Ortschaftsräte schnürten ihre Sportschuhe und stellten ihre Fitness unter Beweis. Horst Althoff erinnerte an die Anfänge vor sieben Jahren, wo der Turnerbund den Trend der Zeit erkannte, was die große Nachfrage bestätige. Mit dem obligatorischen Startschuss gab er die Strecken frei.
 

Den Ausdauersportlern standen mit 7,5, 13 und 15 Kilometern drei Strecken zur Wahl, welche bedingt durch die geografische Lage des Dilsbergs sportlich recht anspruchsvoll waren. Auffallend gelbe, rote und blaue Pfeile zeigten deutlich, wo der Weg lang ging und führten die Teilnehmer sicher durch die gewählte Route, die überwiegend auf Waldwegen verliefen.
 

Wer sich seine Kräfte richtig einteilte, konnte dabei die herrliche Landschaft bei relativ gutem Laufwetter genießen und die Seele ein wenig baumeln lassen. Schnell bildeten sich kleine Grüppchen, die im selben Rhythmus walkten und gemeinsam die Tour genossen.
 

Ob mit oder ohne Stöcke, das Walken ist eine Ausdauersportart für Jedermann/-frau, die sich positiv auf Körper, Geist und Seele auswirkt. In Bezug auf die Kleidung bewährte sich gerade bei dem vorhandenen wechselhaften Wetter das „Zwiebelsystem“. Dadurch konnten die Teilnehmer flexibel auf warme Sonnenstrahlen, einer frischen Brise Wind sowie einem kurzen Graupelschauer reagieren.
 

Die Verpflegungsstationen der Streckenposten waren willkommen und wurden für einen kurzen Zwischenstopp genutzt. Hier tankten die Sportler neue Energie mit Traubenzucker oder Müsliriegel, Mineralwasser oder Kräutertee und setzten ihren Weg frisch gestärkt fort.
 

Die Dilsberger Feuerwehr übernahm die Sicherung der notwendigen Straßenüberquerungen und gewährleistete ein problemloses Weiterkommen. Auf jeder Strecke gab es eine Kontrollstelle an der die Teilnehmer gestempelt wurden, damit auf der späteren Urkunde auch die korrekte Kilometerangabe stand. Diesen Part übernahm am Langenzeller Buckel der engagierte „Nachwuchs“ der Feuerwehr.
 

Bereits kurz nach dem Start entzerrte sich das Feld und ein individuelles Laufen war möglich. Da beim Walken die Zeit zweitrangig ist, verzichtete der Turnerbund auf eine offizielle Zeitmessung, was jedoch nicht ausschloss, dass intern die benötigten Minuten gestoppt und neue Bestmarken bejubelt wurden. Nach einer Stunde trafen die ersten Walker der kurzen Strecke am Ziel ein, berichteten von optimalen Streckenverhältnissen und nahmen voller Stolz ihre Urkunden entgegen.
 

Über die 15 km-Distanz erreichte Joachim Müller das Ziel drei Minuten früher als im letzten Jahr in 1:54:00 Stunden und musste dennoch Dennis Schieck in 1:45:00 Stunden an sich vorbei ziehen lassen, dazu gratulierte Hans Harant seinem Enkel. Die Einen laufen gegen die Uhr, die Anderen mit der Gruppe, beim Dilsberger Walking-Treff kommt jeder auf seine Kosten und kann seinen individuellen Laufstil frönen.
 

Durch das wechselhafte Wetter nutzen Aktive wie Gäste sowohl den Platz in der Tuchbleichenhalle als auch das Zelt auf dem unterhalb der historischen Burganlage gelegenen Platz und kehrten zur Regeneration gemütlich ein. Das überwiegend positive Feedback der Teilnehmer war für die unermüdlichen Helfer ein besonderer Ansporn und beide Seiten freuen sich bereits aufs nächste Mal am 10. April 2011.
 

Die größten Teams:
DJK/TSG Dossenheim
TV Bammental
Musikverein Dilsberg
TV Kleingemünd
TV Germania Wiesenbach
Skiclub Leimen
Musikzug Dilsberg
TV Brühl

 
Gewinner der 2 x 2 Eintrittskarten für eine Aufführung "Der zerbrochene Krug" der Burgbühne Dilsberg:

Karin Elfner - DJK Dossenheim
Wolfgang Huttenlocher - TV Brühl

 

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Bei Interesse erhalten Sie vom Turnerbund Dilsberg per Mail rechtzeitige Informationen über den nächsten Walking-Treff: walking@turnerbund-dilsberg.de

 
Text: boe
Bilder: bz

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