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Die
dritten vereinsinternen Meisterschaften des Turnerbunds
Dilsberg im „Gerätturnen ab Klasse 1“ zeichneten sich
mit einer deutlichen Leistungssteigerung in allen fünf
Wertungsklassen aus. Es war eine besondere Turnstunde,
das war beim Betreten der Graf von Lauffen-Halle
deutlich spürbar. |
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Diszipliniert und konzentriert führten die beiden
Übungsleiterinnen ein gezieltes Aufwärmtraining durch.
Die Tribüne füllte sich unterdessen mit Eltern und
Geschwistern, die Daumen drückend den spannenden
Wettkampf verfolgten. Ein herzliches Willkommen galt der
Turnerbundvorsitzenden Brigitte Maurer, die aufmerksam
das Geschehen verfolgte. |
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Für die
Abteilung von Martina Müller und Vanessa Fröhlich ist
der jährliche Leistungsvergleich ein Höhepunkt im Jahr,
auf den sich alle riesig freuen. Das Helferteam mit
Madeleine Benig, Marie Christin Funke und Natascha
Richter, die auch die Begrüßung der Sportler sowie
Zuschauer übernahm, erhielt an diesem Tag weitere
Verstärkung durch Tanja Schild. Heute waren sie nicht
nur zur Hilfestellung gefragt, sondern fungierten in
erster Linie als Wertungsrichter. Keine beneidenswerte
Aufgabe, denn in Sekundenschnelle galt es über
Punktabzüge zu entscheiden. |
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Viel
Erfolg wünschten die Helferinnen den aufgeregten
Sportlern und gaben den Wettkampf frei. Gewertet wurde
in Klassenstufen eins bis fünf. Jede Übung begann mit
dem obligatorischen Sportlergruß an die Wertungsrichter,
dem Signal „ich bin bereit“. Ein letzter Moment der
Konzentration und los ging es. |
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Erstmals
mussten die Turner am Reck eine Kür präsentieren und
griffen wie die Profis in die Schale mit Magnesia, um
die Griffigkeit der Hände zu erhöhen. Vorschwung,
Rückschwung, Mühlumschwung oder Drehung mit
eingespreiztem Bein, die geforderten Elemente hatten es
in sich. |
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Der
Balken ist nicht umsonst bei vielen Turnern ein
„Zittergerät“, das zu manch unfreiwilligem Abgang
zwingt, doch die Teilnehmer meisterten ihre
Übungselemente. Pferdchensprung, Standwaage oder Senken
in den Hockstand, Nachstellhüpfer und verschiedene
Drehungen brachten Punkte. Die Anspannung wirkte sich
positiv auf die Leistung aus, worüber selbst das
Übungsleiterteam ins Schwärmen geriet. |
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In der
Sprungdisziplin ging es per Hockwende oder Durchhocken
über Bock oder Kasten. Hier konnten je nach
Schwierigkeitsgrad zwischen drei und fünf Punkten
erreicht werden und die Wertungsrichter achteten
akribisch auf korrekte Haltung und Streckung. |
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Als
letztes wirbelten die Turner beim Bodenturnen über die
Matte und punkteten mit Flugrolle, verschiedenen
Sprüngen, Standwaage und Handstand. „Wie eine Linie,
super!“ stellte Abteilungsleiterin Gabriele Fröhlich
anerkennend bei einem gezeigten Handstand fest. |
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Die
positive Weiterentwicklung beeindruckte und die
Übungsleiterinnen lobten, „Das war eine ganz starke
Leistung!“ Turnerbund Vorsitzender Ralf Baudisch äußerte
bei der Siegerehrung seine Hochachtung und bezeichnete
die jungen Sportler als echte Urturner. Beim freien
Turnen nach dem Wettkampf boten Anna und Laura eine
sehenswerte Zugabe im Synchronturnen am Reck. Die
Auswertung der erreichten Punkte war spannend, denn die
Teilnehmer lagen dicht beieinander. |
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Für die
Erstplatzierten gab es Medaillen und ein Plätzchen auf
dem Podest. Gewinner waren jedoch alle Teilnehmer, die
stolz ihre Urkunde und ein Präsent in Empfang nahmen.
Eine Überraschung gab es in Klasse 5, wo Anna und Laura
punktgleich den ersten Platz belegten und der Preis für
die Trainingsfleißigste wurde gleich an drei Turnerinnen
überreicht. Von 31 Turnstunden nahmen Laura, Julia und
Elena an 29 teil und erhielten einen Extraapplaus. |
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Text: boe Bilder: bz |
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