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Erster
Vorsitzender Ralf Baudisch begrüßte die Tanzfreunde und
kündigte interessante Programmpunkte an. Ein herzliches
Willkommen galt Bürgermeister Horst Althoff und
Ortsvorsteher Bernhard Hoffmann sowie ihren Gattinnen.
Musik pur, das versprach die bekannte Tanzband „limelights“
und gab den musikalischen Takt vor. |
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Ein
tanzfreudiges und geübtes Publikum genoss die
gefühlvollen Interpretationen der Band, die von Klassik
über Pop mit einer exzellenten Tanzmusik für gute
Unterhaltung sorgten. Eine gute Gelegenheit, um eine
ausdrucksvolle Rumba, einen frechen Cha-Cha-Cha, eine
dynamische Samba oder einen temperamentvollen Jive aufs
Parkett zu legen. |
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Mit
speziell arrangierten Titeln weckte Sängerin Melanie
Nicol mit ihrer ausdrucksvollen Stimme zusammen mit
Hermann Illenberger (Keyboard), Uli Müller (Gitarre),
Ronald Herbe (Bass) und Andreas Schäfer (Schlagzeug) die
Lust aufs Tanzen. Eine genaue Ansage der Tänze
ermöglichte den problemlosen Einstieg in Walzer, Rumba,
Cha-Cha-Cha & Co. |
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Eine
Reise in die jüngere Vergangenheit bot die
Showtanzgruppe Boogie-Woogie vom Tanzsportclub Couronne
Heidelberg. Nach dem zweiten Weltkrieg, als Deutschland
in Trümmern lag, waren die Menschen ausgehungert nach
Vergnügen und genossen verbotene Tänze, wie Swing und
Boogie-Woogie. Mit einem temperamentvollen Medley ließ
die Gruppe diese Zeit aufleben und versprühte pure
Lebensfreude. Mit faszinierender Leichtigkeit zeigten
sie „Italiener“ und „Münchner“, akrobatische
Schulterwürfe, die bestaunt und beklatscht wurden. |
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In die
hohe Kunst des Tanzsports entführte das sympathische
Turniertanzpaar Stefanie Schumacher und Christian
Schmidt vom 1. TC Ludwigsburg. Seit fünf Jahren tanzen
die beiden Turniere, inzwischen in der zweithöchsten
A-Klasse. Sie zelebrierten lateinamerikanische Tänze
voller Ausdrucksstärke, Leidenschaft und Temperament.
Zwischen den Tänzen interviewte Tanzlehrerin Christine
Lerch die beiden Tänzer, die auch privat ein Paar sind
und nebenher Marketing sowie Biologie studieren und
informierte das Publikum mit interessanten Details rund
um den Tanzsport. |
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Um die
gezeigte Qualität zu erreichen, ist an 5 Tagen pro Woche
ein zweistündiges Training angesagt. Der quirlig
lebensfrohe Cha-Cha-Cha, sein Lieblingstanz, ist
vergleichbar mit einem 200 Meter Sprint und der Trick
dabei ist, dass es so aussieht als ob es nicht
anstrengend wäre. Sie liebt besonders die Rumba, ein
Tanz der gegenseitigen Liebesbezeugung, man nähert sich
und geht wieder weg, ein sogenanntes „goggeln“. Ein Tanz
mit Stolz erhobenem Haupt ist der Pasodoble, ein
spanischer Marsch, bei dem der Herr den Torero und die
Dame das rote Tuch des Stierkampes interpretiert. Die
Begeisterung war groß und ohne Zugabe ließ man das
Tanzpaar nicht gehen. |
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Leider
entsprach die Resonanz nicht ganz den Erwartungen des
Veranstalters. Die teilnehmenden Hobbytänzer freuten
sich dennoch, nutzten die großzügige Tanzfläche und
schwebten gekonnt übers Parkett. |
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Wer Lust
auf mehr Tanzvergnügen hat, der findet beim
Turnerbund dienstags oder mittwochs die Gelegenheit,
bei zwei renommierten Tanzlehrern neue Drehungen und
Schritte zu lernen. Neue Paare sind jederzeit herzlich
willkommen. |
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Die Bar
im Foyer wurde von den Tänzern hin und wieder zu einer
kleinen Verschnaufpause angesteuert, um in lockerer
Gesprächsrunde neue Energie zu sammeln. Obwohl nach
Meinung der Besucher ein dezenteres Licht für mehr
Atmosphäre gesorgt hätte. |
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Vorstand Baudisch dankte den vielen Helfer an der Kasse, in der Küche oder im Service, die fast jeden Wunsch erfüllten. | ||
Text: boe Bilder: bz Seite drucken |