Spiel, Spaß, Spannung – Gaudiolympiade

Turnerbund Dilsberg präsentierte attraktiven Parcours
26. Juni 2010
 

Die Spaß- und Gaudiolympiade beim Turnerbund Dilsberg ist bei den jungen Sportler ein beliebter Treffpunkt. Jugendleiterin Martina Kunz und Gabriele Fröhlich, Übungsleiterin Kinderturnen, begrüßten die Teilnehmer und wünschten viel Spaß auf dem abwechslungsreichem Parcours mit zwölf attraktiven Stationen, an denen es um Schnelligkeit, Geschicklichkeit und Koordination ging.
 

Bei allem Wettkampfcharakter stand die Gaudi im Vordergrund, es zählte der olympische Gedanke, dabei sein ist alles. Bei strahlendem Sonnenschein traten 40 Kinder an, um unterteilt in drei Altersklassen ihre Kräfte zu messen. Ausgestattet mit Laufkarten, auf denen die erreichten Punkte notiert wurden, teilte sich das Teilnehmerfeld schnell an den diversen Disziplinen auf.
 

Konzentration und Treffsicherheit waren mit Pfeil und Bogen gefragt, was erstmals angeboten wurde und die jungen Sportler forderte. Eine Sportart die nicht einfach ist, weshalb sie jeden Treffer auf der Zielscheibe kräftig bejubelten.
 

Beim „Turmbau von Dilsberg“ galt es innerhalb einer Minute möglichst viele Reihen übereinander zu stapeln, wo so mancher „Baumeister“ mit einer cleveren Technik punktete.
 

Eine feuchte Angelegenheit war das „Wasser tragen“, eine Kombination aus Schnellig- und Geschicklichkeit. Mittels Schwamm musste das Wasser über eine Distanz von sieben Meter transportiert, in einem Eimer gesammelt und am Ende in eine Flasche umgefüllt werden, deren Wasserstand die jeweilige Punktzahl ergab.
 

Der „Geschicklichkeitslauf“ erforderte in der Tat viel Geschick. Mit einem Rad das lose mit einem Stab verbunden war, musste so schnell als möglich ein Slalom bewältigt werden.
 

Lustig ging es beim Erbsenspucken zu, eine Disziplin die manche Teilnehmer perfekt beherrschten und mit Weiten über 3 Meter glänzten. Beim Teebeutel-Weitwurf waren die Hände tabu, denn der feuchte Beutel musste mit dem Mund möglichst weit geschleudert werden, eine ostfriesische Sportart die auch auf dem Berg immer wieder Begeisterung weckt.
 

Beim Dosenwurf wurde mit einem Tennisball auf die pyramidenförmig gestapelten Dosen gezielt. Die Betreuer gingen jedoch lieber ein wenig in Deckung. Jedes Scheppern löste Jubel aus, denn für jede gefallene Dose gab es einen Punkt.
 

Konzentration und eine gute rechts/links-Koordination waren bei der „Aiger Nordwand“ von Vorteil. Über einen löchrigen vorgeschriebenen Parcours war eine kleine Metallkugel senkrecht zu manövrieren, gesteuert durch zwei Schnüre in der rechten und linken Hand.
 

Beim „Jakkolo“ war ebenfalls Geschicklichkeit gefragt, um die 15 Spielsteine auf dem 2 Meter langen Holzbrett durch die vier Tordurchlässe zu befördern. Je nachdem in welcher Box der Stein landete gab es von links nach rechts 2 - 3 - 4 - 1 Punkte.
 

Instrumente waren in der Überraschungsbox des Musikzugs zu erraten. Wohl dem der einen guten Tastsinn besaß und dann noch wusste, wie das Instrument hieß. Beschreibungen, wie Größe und Material, halfen den Kandidaten bei der Lösung oftmals weiter.
 

Die „Laufdosen“ erforderten dagegen eine gute Körperbeherrschung sowie optimales Gleichgewicht, um in kurzer Zeit die abgesteckte Strecke zu absolvieren. Ein beliebter Klassiker ist der Stelzenlauf, ein wunderschönes Gleichgewichts- und Geschicklichkeitstraining. Wer sich traute, durfte zwischen den jeweiligen Wertungsdisziplinen eine Runde drehen.
 

Aufgrund der sommerlichen Temperaturen funktionierten die Organisatoren die Mohrenkopfschleuder in eine Bonbonschleuder um, was dem Vergnügen keinen Abbruch tat und Treffsicherheit auf der Stelle belohnte.
 

Während die „Wertungsrichter“ Pia Hofmann und Helen Althoff die erreichten Punkte addierten, überbrückte Gabriele Fröhlich die Zeit mit einem großen bunten Fallschirm. Durch gemeinsame Auf- und Abwärtsbewegungen ließen ihn die faszinierten Kids durch die Lüfte schweben.
 

Schließlich war es soweit, die Platzierungen standen fest und die Teilnehmer scharten sich gespannt um die beiden Organisatorinnen. Voller Stolz nahmen sie ihre Urkunden und süße Belohnungen entgegen. Auch wenn es in diesem Jahr nicht für einen vorderen Platz reichte, das war egal, denn Spaß hat es auf alle Fälle gemacht und im nächsten Jahr wartet eine neue Chance.
 

Platzierungen
Kindergartenkinder:
1. Avery Wright
2. Jannis Theocharidis
3. Silja Endrich
 
Schulkinder Klasse 1 + 2:
1. Nils Weitzell
2. Annika Wolf
3. Phil Kunz
 
Schulkinder Klasse 3 + 4:
1. Kai Hofmann
2. Maximilian Fischer
3. Florian Stegmann
 
Text: boe
Bilder: bz