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Wenn Turner ein
Jubiläum haben, dann darf neben dem Feiern die Bewegung nicht fehlen
und die kam bei der Gaudiolympiade auf der Tuchbleiche nicht zu
kurz. Jugendleiterin Martina Kunz organisierte mit einem starken
Team an der Seite, einen vielseitigen Parcours mit 12 Stationen, an
denen die 70 Teilnehmer ihre Kräfte messen konnten. Doch bei allem
Wettkampfcharakter stand eines im Vordergrund, der Spaß. In erster
Linie zählte der olympische Gedanke, dabei sein ist alles. |
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Anmelden,
Laufkärtchen holen und los konnte es gehen. Die Kärtchen hatte die
Trainerin der Abteilung Kinderturnen, Gabriele Fröhlich, nach
Altersklassen unterteilt farblich gebastelt und ein genaues
Punktesystem ausgetüftelt. So konnten die Sportler in fünf
Wertungsklassen antreten und ihre Kräfte messen. |
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Eine gute
Körperbeherrschung war beim Stelzenlauf gefragt. Je nach
Alter und Können musste die Strecke mit richtigen Stelzen aus Holz
oder auf den umgestülpten Eimerchen zurückgelegt werden. |
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Auf Zeit ging es mit
den Pedalos über die markierte Strecke. Bei den Kleinen gab
es auf Wunsch auch eine hilfreiche Hand zur Unterstützung. Die
größeren Teilnehmer lieferten sich teilweise richtige Rennen und
erreichten die Ziellinie unter 10 Sekunden. Das Sackhüpfen
ist nach wie vor eine populäre Disziplin. Rein in den Sack, bis an
die Hüften ziehen, gut festhalten und dann hüpfend so schnell wie
möglich das Ziel erreichen. |
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Eine gute
Koordination war in der 2er Gruppe gefragt. Ein Teilnehmer
wurde mit dem rechten Bein an das linke Bein seines Partners
gebunden und gemeinsam mussten sie so schnell wie möglich die
vorgeschriebene Strecke absolvieren. Zu den lustigen Stationen
zählte das Bohnenweitspucken, eine Gaudi bei der erstaunliche
Weiten erreicht wurden. Die Besten konnten sogar die sieben
Metermarke knacken. |
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Eine feuchte
Angelegenheit die viel Spaß machte war das Schwamm-Wassertragen.
Innerhalb von 20 bzw. 30 Sekunden, je nach Alter, musste mit einem
Schwamm so viel Wasser wie möglich von einer auf die andere Seite
transportiert werden. |
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Kondition und
Koordination waren beim Seilspringen vonnöten, um möglichst
oft innerhalb einer bestimmten Zeit über das Seil zu springen. Je
nach Wahl schwangen die Teilnehmer ihr Seil selbst oder ließen es
schwingen und konzentrierten sich aufs Hüpfen. Eine ostfriesische
Disziplin, die auch auf dem Berg gut ankommt, ist der
Teebeutel-Weitwurf. Den Beutel in Wasser eintauchen, das Etikett
in den Mund nehmen, Schwung holen und so weit wie möglich
wegschleudern. Bei den „Profis“ kam die raffinierte
Über-Kopf-Variante zum Einsatz, was sich am Zugewinn von Metern
messen ließ. |
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Eine ruhige Hand und
gutes Augenmaß war beim Bierdeckelturmstapel gefragt.
Unbeeinflusst von Windverhältnissen wurden im Festzelt gleich
reihenweise Pyramiden gebaut. Eine olympische Disziplin der Sinne
war das Musikinstrumente raten. In fünf neutralen Kisten
mussten Instrumente ertastet und genannt werden. Nicht einfach,
zumal manch Einem der richtige Name nicht gleich einfiel. Aber da
waren die Betreuer großzügig und ließen auch eine korrekte
Beschreibung gelten. |
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Gutes Augenmaß und
Treffsicherheit halfen beim Ringweitwurf enorm. Jeder
Teilnehmer hatte fünf Versuche mit den Ringen die aufgestellten
Hütchen zu treffen. Beliebt aber nicht einfach war das
Zielschießen/Torschießen. Jeweils drei Schuss rechts unten und
drei links oben hatte jeder, um wie im Aktuellen Sportstudio an der
Torwand seine Treffsicherheit mit dem Fußball zu prüfen. |
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In der offenen
Alterklasse gingen zwei große „Kinder“ an den Start und
absolvierten voll motiviert den Parcours. Herbergsvater Matthias
Dreschert und Sebastian Nussbruch wurden für ihre Anstrengung mit
persönlichen Bestleistungen belohnt und drehten voller Stolz eine
Ehrenrunde auf dem Platz. |
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Während die Wertungsrichter die erreichten Punkte addierten und protokollierten, läutete Martina Kunz mit einer Kuhglocke die Teilnehmer zum Luftballon-Wettbewerb zusammen. Auf ihr Kommando starteten 150 Luftballons, flogen Richtung Wolken und setzten sich als bunte Punkte mit unbekanntem Ziel ab. Gespannt werden nun die Rückmeldungen erwartet, um zu sehen welcher Ballon die weiteste Strecke zurückgelegt hat, zumal es mit einem Kindergeburtstag auf der Burg und einer Kanutour auf dem Neckar tolle Preise gibt. |
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Doch jetzt wurden
erst Mal die Sieger der Gaudiolympiade geehrt und die Platzierungen
verkündet. Jeder Teilnehmer erhielt eine Urkunde und dank der
großzügigen Sponsoren des örtlichen Gewerbes, durfte sich jeder
Teilnehmer einen tollen Preis aussuchen. |
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Ein herzliches Dankeschön gilt
folgenden Sponsoren für ihre Unterstützung: Sparkasse Heidelberg Volksbank Neckartal Burg Dilsberg Hochseilgarten & Kanuverleih Neckargemünd Dilsberger Keramik Café Pippifax Bäckerei Gehrig Lotto-Toto Hülse Eismobil Biene Maya Buchladen Neckargemünd Villa KaDaBra Bammental |
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Text: boe Bilder: bz |