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Der Turnerbund hatte Walker und Nordic-Walker eingeladen und die Resonanz war überwältigend, der
Dilsberg wurde von den Walkern erstürmt und verzeichnete mit 362
Teilnehmern einen neuen Rekord. |
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Ritter Markus sowie
viele Gewandete erwarteten die Sportler an der Tuchbleiche,
verliehen dem sportlichen Event mittelalterlichen Flair und boten
ein farbenprächtiges Bild. Das beeindruckte wohl auch „Petrus“ ein
wenig, denn gerade noch rechtzeitig schloss er seine Schleusen und
schickte die langersehnten Sonnenstrahlen auf den Berg. |
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Walking und Mittelalter, wie das zusammen passt, darüber wusste
Beate Oemler von der Walking Abteilung bei ihrer Begrüßung
schmunzelnd zu berichten. Bereits Anno 1208 genossen die edlen Damen
die Nähe eines tapferen Ritters und „walkten“ an seiner Seite durch
den Burggarten. Ein herzliches Willkommen galt Bürgermeister Horst
Althoff, Ortsvorsteher Stefan Wiltschko, zahlreichen Stadt- und
Ortschaftsräten sowie Filialleiter Volker Lott von der Sparkasse
Heidelberg. |
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Schirmherr Althoff lobte die Organisation und stellte
fest, „Der Turnerbund hat die Zeichen der Zeit erkannt, was der
Zuspruch bestätigt.“ Nach dem Countdown gab er mittels Startpistole
und Ritter Markus mit erhobenem Schwert die Strecke frei und
schickte die Walker auf die drei - 7,5 km, 13 km und 15 km langen -
Routen. |
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Der Neckargemünder Karnevalsgesellschaft, die selbst ihre jüngsten
Mitglieder aktiviert hatte, überreichten die Turnerbund Vorstände
Ralf Baudisch und Thomas Strifler eine Magnum-Flasche Sekt sowie
Süßigkeiten. Die größte Erwachsenengruppe stellte der TV Bammental
und erhielt dafür ebenfalls eine Flasche mit prickelndem Inhalt.
Unter den ersten hundert Anmeldungen wurden 50 Eintrittskarten für
das „Mittelalterliche Markttreiben“ im September verlost und die
Dilsberger Burgbühne stiftete drei mal zwei Eintrittskarten für die
Freilichtaufführung „Rose von Dilsberg“ im Juni und Juli diesen
Jahres. |
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Bedingt durch die starken Regenfälle der letzten Tage war der
geplante Streckenverlauf über den Herrbach aus Sicherheitsgründen
nicht möglich, weshalb kurzfristig eine Alternativstrecke vorbei an
der idyllisch gelegenen Lochmühle ausgeschildert wurde. |
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Bei optimalen
Lauftemperaturen konnten die Ausdauersportler die landschaftlich
herrlich gelegenen Wege genießen, die teilweise durch die zu
bewältigenden Steigungen sportlich recht anspruchsvoll waren. |
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Anhand farbiger
Markierungspfeile war eine gute Orientierung möglich und wer seine
Kräfte richtig einteilte konnte die Natur genießen und die Seele
baumeln lassen. |
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Auf eine offizielle Zeitmessung wird beim
Walking-Treff verzichtet, da bei dieser Sportart die Bewegung und
nicht die Zeit im Vordergrund steht. Dennoch stoppten einige
Teilnehmer intern die benötigten Minuten und bejubelten persönliche
Bestmarken. |
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Da zwischen 10 und 11 Uhr gestartet werden konnte, war ein individuelles Walken möglich. An den Verpflegungsstationen erwarteten die gewandeten Streckenposten die Sportler mit erfrischenden Getränken, Traubenzucker und Energieriegeln, was gerne angenommen wurde. |
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An den
Kontrollstellen ließen sich die Walker "abstempeln", das war
notwendig, damit sie später auch die richtige Distanz auf ihrer
Urkunde stehen hatten. In regelmäßigen Abständen trafen die
Teilnehmer immer wieder auf Versorgungsposten an denen sie neue
Energie tanken konnten. |
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Gemeinsam mit der
Dilsberger Feuerwehr übernahmen die Helfer die Sicherung der
notwendigen Straßenüberquerungen und ermöglichten ein problemloses
Weiterkommen. |
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Die ersten Walker
trafen nach einer knappen Stunde am Ziel ein, schwärmten trotz der
stellenweise aufgeweichten Waldwege vom tollen Streckenverlauf und
nahmen strahlend ihre Urkunden entgegen. Einen internen Wettlauf
gegen die Zeit lieferten sich auch in diesem Jahr Joachim Müller,
Toni Müller sowie Hans Harant und erreichten auch beim 5.
Walking-Treff mit 1:45:43 auf der langen Strecke eine fantastische
Zeit. Getoppt wurden sie allerdings von Dennis Schieck, der, laut
Aussagen der drei leistungsstarken Walker, aufgrund seines
jugendlichen Alters außer Konkurrenz lief. |
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Die weiteste Anreise
hatte Theresia Schinhammer aus Deining bei Regensburg zu bewältigen.
Als sie hörte, dass an diesem Wochenende auf dem Dilsberg eine
Sportveranstaltung stattfindet, packte sie kurzerhand die
Sportschuhe ein und nahm am Walking-Treff teil. Selbst ihren eigenen
Fanblock hatte sie mitgebracht und nach dem Lauf wurde auf die
erfolgreiche Teilnahme angestoßen. Reges Interesse herrschte am
ausgelegten Infomaterial mit weiteren geplanten Veranstaltungen im
Ort. Der Termin für den nächsten Walking-Treff steht mit dem 19.
April 2009 ebenfalls fest. |
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Sonnenstrahlen und
der reizvoll im Grünen gelegene Platz vor der frisch verputzten
Tuchbleichenhalle unterhalb der historischen Burganlage, luden
Aktive und Gäste zur Regeneration und gemütlichem Zusammensein ein. |
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Ein herzliches
Dankeschön galt den vielen Helfern im Servicebereich, in der Küche,
auf der Strecke oder im Hintergrund, ohne ihren Einsatz wäre so eine
Veranstaltung nicht durchführbar. Trotzdem kam es zwischendurch zu
Wartezeiten, da der Ansturm größer als erwartet war. Die Helfer
bemühten sich redlich allen Wünschen gerecht zu werden, das wussten
die Gäste zu schätzen und genossen die Sonnenstrahlen. |
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Einen besonders
stressigen Part mussten einmal mehr Regina Watzelt und Lukas Zantopp
in der Anmeldung bewältigen. Bei 362 Teilnehmern ließen sich
Wartezeiten nicht vermeiden. Deshalb sind bereits konkrete
Überlegungen im Gange einen schnelleren Ablauf zu gewährleisten. Die
Helfer an der Kuchen- und Kaffeetheke hatten ebenfalls alle Hände
voll zu tun, denn 30 leckere selbstgebackene Kuchen fanden reißenden
Absatz. |
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Text: Beate Oemler Bilder: Burkhard Zantopp und 2 Bilder Roland Rupp |
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