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Jeden Freitag steht
beim Turnerbund Dilsberg in der Graf von Lauffen-Halle von 16:30 Uhr
bis 18:00 Uhr das „Gerätturnen ab Klasse 1“ auf dem Belegungsplan.
Hier wird der Nachwuchs von Martina Müller und Vanessa Fröhlich
sowie ihrem Helferteam im Umgang an den Großgeräten fit gemacht. Die
Abteilung erfreut sich großer Nachfrage, denn insgesamt nehmen mehr
als 30 Kinder am Training teil. Die vorletzte Übungsstunde vor den
Sommerferien war eine ganz besondere, Spannung lag in der Luft, denn
zum ersten Mal wurde unter Wettkampfbedingungen geturnt und um
Punkte gekämpft. |
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Voller Stolz liefen
23 Mädchen in ihren bunten Turnanzügen in die Halle ein, mutig
begleitet von Jonathan, der erst seit acht Wochen mit dem
Gerätturnen begonnen hat und sich voller Begeisterung zwischen den
Mädchen behauptet. Als erstes stand die Gruppen- und Geräteauslosung
an. Alle Teilnehmer hatten sich für die Disziplinen Balken, Barren,
Boden und Sprung vorbereitet, aus Zeitgründen entschied das Los an
welchem Gerät sie antreten mussten. |
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Natascha Richter
begrüßte die Sportler sowie deren Eltern, Verwandte und Freunde auf
der Tribüne und erläuterte den Modus der Veranstaltung. Als weitere
Helfer fungierten Madeleine Benig, Marie Christin Funke und Simone
Staudt. |
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Geturnt wurde
parallel an zwei Geräten, wobei ein Übungsleiter zur Hilfestellung
bereit stand und zwei Punktrichter auf die korrekte Ausführung der
Übung achteten und Unsicherheiten sowie Abweichungen mit Punktabzug
protokollierten. Nach letzten Instruktionen von Trainerin Fröhlich
„Achtet auf´s Strecken! Turnt langsam, konzentriert euch auf die
Übung!“, ging es los. |
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Beim Sprung standen
Kasten und Bock zur Wahl sowie zwei Varianten zur Ausführung, bei
denen je nach Schwierigkeitsgrad 4 oder 6 Punkte zu erreichen waren.
In der Halle wurde es mucksmäuschenstill, man hätte eine Stecknadel
fallen hören können, jetzt war in der Halle sowie auf der Tribüne
volle Konzentration angesagt. Aufhocken, Grätsche oder Hockwende,
diese Entscheidung mussten die Turner treffen und den Kampfrichtern
ansagen bevor es an die Ausführung ging. Akribisch verfolgten diese
den Sprung und notierten ihre Bewertung. |
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Am Schwebebalken sah
man Nachstellhüpfer, Pferdchensprünge, Drehungen und Kniewaagen
garniert mit Drehungen, Schritt- und Sprungkombinationen, bevor es
im Streckhocksprung oder per Grätsche ab ging. Beobachter stellten
eine erfreuliche Weiterentwicklung der jungen Sportler innerhalb der
letzten Monate fest. Durch eine kontinuierliche Teilnahme am
Training konnten die Teilnehmer eine deutliche Leistungssteigerung
verzeichnen. |
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Am Barren wurde der
Holm immer wieder größengerecht justiert, bevor es per Stütz oder
Felgaufschwung in die Übung ging. Vorwärts- oder Rückwärtsrolle,
Einspreizen mit gestrecktem Bein und Unterschwung, die Kids zeigten
keine Scheu vor dem Gerät und erhielten für die gezeigten Übungen
immer wieder Applaus. |
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Am Boden ging es
schwungvoll zu, Rolle vorwärts/rückwärts, Strecksprung mit halber
Drehung, Rad, Standwaage oder Flugrolle, hier war Körperbeherrschung
gefragt und wurde demonstriert. Zum Abschluss durfte noch mal jeder
an seinem Lieblingsgerät eine Übung zeigen. |
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Keine leichte Aufgabe
hatten die Kampfrichter, die in kürzester Zeit jedes Detail
wahrnehmen und bewerten mussten. Letztendlich kam es für die Gruppen
auf jedes Zehntel an, um den Sieg zu erringen. Nachdem alle Punkte
ausgewertet waren und die Platzierungen feststanden, schritten die
Übungsleiter zur Siegerehrung. Madeleine Benig und Martina Müller
hatten für alle Teilnehmer Medaillen gebastelt, die nun mit den
entsprechenden Namen versehen wurden. Jeder Sportler erhielt eine
Urkunde sowie eine süße Überraschung und am Ende hatten Maia, Sarah,
Jana und Laura die Nase vorne und holten sich den 1. Platz. Für die
häufigste Trainingsteilnahme erhielt Anne eine Prämie. |
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Text: boe Bilder: bz |