Vereinsausflug
des TB Dilsberg
in das Riesengebirge
Tschechien

 

29. Sept. – 03. Okt. 2007
 

 

Am Samstag starteten pünktlich um 6:00 Uhr 48 Teilnehmer vom Turnerbund Dilsberg, zum diesjährigen Vereinsausflug in das Riesengebirge. Schnell wurden die Plätze eingenommen und der Weg führte von der Autobahn Sinsheim nach Nürnberg. Eine kurze Rast wurde natürlich auch eingelegt. Die Reiseleitung und ehrenamtliche Helfer hatten für das leibliche Wohl bestens gesorgt.
 

Die zweite Pause wurde kurz vor Prag eingelegt. Frisch gestärkt ging es dann weiter bis zu unserem Ziel nach Spindlermühle. Wir erreichten unser Hotel Harmony so gegen 17:00 Uhr am Nachmittag.
 

Nach dem reibungslosen Einschecken der Ausflügler in die Zimmer, konnten wir um 18:30 Uhr das reichhaltige Büfett genießen. Etwas später traf unser Reiseleiter Friedbert Abmeier ein Er war noch vielen bekannt als Reiseleiter des Ausfluges 2005 im Harz.
 

Am nächsten Tag wurde eine Wanderung zur Elbquelle unternommen, da der Wetterbericht gutes Wetter voraussagte. Ein kurzes Stück wurde mit der Seilbahn gefahren und anschließend ging es weiter zu Fuß zur Elbquelle.
 

Wer nicht den weiten Weg zur Elbquelle gehen wollte wurde unterwegs mitgenommen oder konnte auch nur an einer Rundfahrt mit dem Bus teilnehmen.So hatten sie die Gelegenheit in einer Privatbrauerei eine Stärkung einzunehmen sowie das tschechische Nationalgetränk Bier zu verkosten.
 

Die Wandergruppe legte eine längere Strecke zurück und so konnten sie das rund gemauerte Wasserbecken in dem die Elbe entspringt in Augenschein nehmen. An einer Steinwand waren alle Stadtwappen an denen die Elbe auf ihren Weg in die Nordsee vorbeifließt eingemeißelt.
 

Nach einer Stärkung in der Elbquellen-Baude ging es dann ungefähr 10 km bis nach Spindlermühle. Der Weg war sehr steinig und steil, so dass einige Teilnehmer Mühe hatten wieder heil und unversehrt ins Tal zu gelangen, was einige nicht davon abhielt am Abend das Tanzbein zu schwingen.
 

Am Montag machten wir uns nach einem guten Frühstück auf dem Weg zur Schneekoppe.
 

Die Schneekoppe ist der höchste Berg (1.602 m) des Riesengebirges. Vom Parkplatz zur Seilbahnstation war eine Fußstrecke von 2 km zu gehen. Mit der Seilbahn und einmaligen Umsteigen ging es zur Schneekoppe hinauf.
 

Wir wurden mit einer herrlichen Aussicht auf dem Gipfel belohnt. Über die Schneekoppe verläuft die Grenze von Tschechien und Polen.
 

Überall ist Rübezahl der Berggeist vom Riesengebirge gegenwärtig. Sagen und Märchen ranken sich um den Berggeist.
 

Wieder wurden zwei Gruppen gebildet. Die Wandergruppe begann den Abstieg von der Schneekoppe nach Spindlermühle.
 

Die andere Gruppe fuhr wieder mit der Seilbahn zu Tal und besuchte das Städtchen Hohenelbe. Hier vergnügte man sich beim shoppen oder in der örtlichen Gastronomie. Um 18:30 Uhr trafen sich alle wieder beim Abendessen im Hotel. Nach dem Abendessen bestand Gelegenheit und wer noch fit war konnte die Bowlingbahn benutzen.
 

Am Dienstag besuchten wir die Adersbacher Felsen. Diese einmaligen Sandfelsformationen liegen 70 km von Spindermühle entfernt. Das weltberühmte Sandfelsengebiet bietet wunderschöne Aussichtspunkte, Wasserfälle und kleine Seen. Durch Zufall stieß ein Führer auf unsere Gruppe und er konnte uns vieles erklären. Viele netten Anekdoten und Begebenheiten konnte er unserer Gruppe erzählen.
 

Viele Felsen hatten die Formationen wie ein Henkelkrug, Zuckerhut, Elefantenplatz, Donnerfelsen um nur einige Felsen zu nennen. Auch Johann Wolfgang von Goethe weilte im Jahre 1790 hier und machte naturwissenschaftliche Studien. Wir waren alle sehr beeindruckt von den Felsformationen.
 

Am Nachmittag fuhren wir nach Trutnow (früher Trautenau). Hier hatten unsere Reisegruppe Gelegenheit die Stadt zu besichtigen um nochmals einen Einkaufsbummel zu machen oder ein Cafe zu besuchen.
 

Leider ging die Zeit viel zu schnell zur Ende. Bei Gesprächen kam zutage, dass mehrere Reiseteilnehmer vom Riesengebirge oder Schlesien stammen. Manche berichteten, dass ihre Eltern, Großeltern und Verwandte dorther stammen. Für manche ein Wiedersehen mit ihrer alten Heimst.Am letzten Abend bestand nochmals Gelegenheit das Tanzbein zu schwingen.
 

Am Mittwochmorgen, pünktlich um 8:00 Uhr, traten wir die Heimreise an. Vom TB-Vorstand Ralf Baudisch erhielt Bertha Weber eine Mediale als älteste Teilnehmerin der Reisegruppe, die den Abstieg von der Elbequelle nach Spindlermühle wagte.

So gegen 18:00 Uhr erreichte der Bus unseren Heimatort und ein erlebnisreicher Ausflug ging zu Ende.
 

Text: Anneliese Baudisch
Bilder: Regina Wazelt, Michael Keller