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Das Ziel der MTB-Tour
2006 lag im Schwarzwald, genau gesagt in Bernau-Hof, im „Lift Stüble“.
Am 22. Juni reiste das Team über den Tag verteilt an und nachdem die
Speise- und Getränkevorräte verstaut waren stand einem gemütlichen
Abend nichts mehr im Wege. Wie es sich für richtige Sportler gehört,
waren alkoholfreie Getränke stark gefragt. |
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Gesprächsthema Nummer
1 war natürlich die Fußball-Weltmeisterschaft. Damit die aktuelle
Information nicht zu kurz kam, hatte Mike eine Leinwand und einen
Beamer mitgenommen. Es war schon ein grandioses Feeling die
WM-Spiele auf einer „Großleinwand“ in einer Berghütte zu verfolgen.
Dementsprechend herrschte bereits am ersten gemeinsamen Abend eine
hervorragende Stimmung innerhalb der Gruppe. |
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Am nächsten Morgen
gab es zum Frühstück, die bereits vom letzten Jahr berüchtigten und
erneut heiß begehrten, Rühreier á la Ron. Aber auch an diversen
weiteren Nährstoffen, als Grundlage für die geplante, anstrengende
Tagesroute fehlte es nicht. Dank der perfekten Logistik von Axel &
Axel mangelte es an nichts. |
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Gut gestärkt konnte
es dann endlich losgehen. Alle waren heiß auf den „Ritt“ in die
Berge. Eine letzte Lagebesprechung der Tour und eine gewissenhafte
Kontrolle der Technik standen an, denn Sicherheit wurde groß
geschrieben. Das obligatorische WM-Fähnchen durfte selbst am Bike
nicht fehlen. |
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Team 1 |
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Team 1 bestand aus „hartgesottenen“
Sportfreaks und wählte für die erste Tour am Freitag, eine Strecke
von 70 km über 1.600 Höhenmeter. Von der Hütte in Bernau/Hofeck ging
es im steilen Aufstieg rings um das Herzogenhorn auf
landschaftlich reizvollen Wegen in Richtung Schluchsee. |
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Um auch wirklich auf
dem richtigen Weg zu bleiben, musste öfters mal auf der
Streckenkarte nachgeschaut werden. Die Wegebeschilderung war nicht
immer einfach zu finden, aber um Wanderer und Naturfreunde nicht zu
verärgern, wollte man nur ausgewiesene Wege befahren. |
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Die Strecke führte
südlich des Feldbergs entlang über Neuglashütten zum Schluchsee, wo
man sich direkt am Ufer bei einem Vesper stärkte. Am Nachmittag ging es dann weiter zum faszinierenden
Stau/E-Werk in Seebrügg, über Häusern und Glashütten zurück nach
Bernau. |
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Team 2 |
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Team 2 hatte sich für
den ersten Tag eine etwas leichtere Strecke über einen Rundkurs von
ca. 50 km ausgesucht. Dennoch galt es auch bei dieser Tour mehr als
800 Höhenmeter zu überwinden, aber auf gut zu befahrenen Wegen für
Waldliebhaber und weit ab vom Massentourismus. |
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Powerlady Regina, die
einzige Frau im ganzen Kader, hatte sich zum "Warmfahren" dem 2.
Team angeschlossen und zeigte den Männern auch gleich "wo's lang
ging". Da suchte manch Radler eine freiwillige Abkühlung, um
anschließend wieder erfrischt und voll motiviert weiter zu radeln. |
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Die Pflege für Seele
und Körper wurde überhaupt groß geschrieben! Egal ob bei einer
kurzen Meditation, beim Auffüllen des Flüssigkeitsdepots in
gemütlicher Runde oder einer entspannenden Massage, die Tour machte
einfach Spaß und neben dem sportlichen Aspekt kam auch die
Entspannung nicht zu kurz. |
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Nach der ersten
großen Tour war laut Speiseplan Grillen angesagt und das Timing mit
dem Wetter war einfach perfekt. Während das "Küchenpersonal" bereits
eifrig und dezent im Hintergrund arbeitete, um die verbrauchten
Eiweiße mit Hilfe von Steaks wieder ins Lot zu bringen, genoss der
Rest der Gruppe bei einem ersten gemütlichen Weizenbier den sonnigen
Juniabend vor der Berghütte. |
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Wie bereits vom
letzten Jahr gewohnt, war auch in diesem Trainingslager die
Organisation von Logistik und Management perfekt. Sowohl in
flüssiger als auch in fester Form gab es zu jeder Zeit genügend
Nachschub und dadurch konnte der sportliche Tag bei einem
gemütlichen und stimmungsvollen Hüttenabend ausklingen. |
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2. Radtag |
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Am Samstag stand für die erste Gruppe
eine geführte Tour, mit den beiden Einheimischen Hans und Hennes,
über 65 Kilometer mit einem Höhenunterschied von 1.600 Meter an.
Über die fordernde Hofeckscharte ging es süd-östlich umfassend am
Herzogenhorn vorbei in Richtung Todtnau. Nach einem kurzen
desillusionierten Blick auf die Weltcup Abfahrt „Downhill“, begann
die Abfahrt nach Todtnau und mittendrin Regina, die sich inzwischen
der leistungsorientierten Gruppe angeschlossen hatte. |
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Am so genannten
Panoramaweg entlang galt es nun den Anstieg auf den Feldberg zu
bewältigen, welcher ca. 90 Minuten dauerte. Vom Gipfel des Feldbergs
ging es auf direktem Weg weiter in Richtung Menzenschwand über das
Bundesleistungszentrum zum heutigen Ziel, der „Krunkelbachtalhütte.
Nach einer zünftigen Stärkung bei Wurst und Bier folgte eine
halsbrecherische Abfahrt zurück zur Hofeckhütte und zum voller
Spannung erwarteten WM-Spiel Deutschland – Schweden. |
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Team 2 hatte an
diesem Tag eine neue Sportart erfunden, das "Rad wandern". Hierbei
bewegt man sich, nach dem grandiosen Tipp eines Einheimischen, auf
einem normalen Wanderweg zum Gipfelkreuz und schiebt dabei sein
Fahrrad in gebückter Haltung einen extrem steilen Weg nach oben.
Nachdem das Gipfelkreuz mühevoll erreicht war, wurde der Feldberg,
allerdings wieder auf ausgeschilderten Radwegen, mit letzten Kräften
und in bewährter Haltung auf dem Bike sitzend erreicht. |
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Ein weiterer
Höhepunkt wartete bereits auf die Mountainbiker, nämlich das
Achtelfinale zwischen Deutschland und Schweden. Keine vier Minuten
waren gespielt, da brach in der rustikalen Skihütte lautstarker
Jubel aus. Lukas Podolski brachte das deutsche Team nach Vorarbeit
von Miroslav Klose in Führung und bereits in der 12. Minute führte
die gleiche Kombination zum 2:0. Trotz weiterer zahlreicher guter
Chancen, welche der starke schwedische Torhüter vereitelte, blieb es
bei diesem Resultat. Über den Einzug ins Viertelfinale jubelte man
nicht nur im Münchner WM-Stadion, auch bei den Mountainbikern ging
die Post ab und einer zünftigen Hüttenfete stand nichts im Wege. |
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Nach diesem schweren
Trainingstag und dem emotionsvollen WM-Spiel konnte man sich endlich
dem Abendessen widmen. Die körperliche Fitness wurde in Form von
wohlschmeckenden Spagetti Bolognese wieder auf Vordermann gebracht.
Vor der Berghütte konnte man den heutigen Radtag bei interessanten
Fachgesprächen Revue passieren lassen, wobei nach jedem Weizenbier
die Berge und Höhenmeter wuchsen. |
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3. Radtag - Abreisetag |
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Ein Teil der Biker,
fühlte sich nach diesen zwei anstrengenden Trainingstagen immer noch
fit genug, um nach dem Packen und der Hüttenreinigung eine
abschließende, etwas kleinere Bergtour zu unternehmen. Der Rest der
beiden Teams fuhr bereits am Vormittag zurück nach Hause. |
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Es war wieder ein perfekt organisiertes Trainingslager |
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Bilder: Klaus, Wolfgang, Hajo,
Burkhard |
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Mit dem Mountainbike gemeinsam in der Gruppe, rund um den Dilsberg radeln, in unterschiedlichen Leistungsklassen. Neue Biker sind jederzeit herzlich willkommen! Leistungsgruppe Freizeitgruppe
Freies Training
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