Völlig gleich welche Kapriolen das Wetter schlägt, die Besucher schätzen die stimmungsvolle Atmosphäre im Zelt vor der Tuchbleichenhalle unterhalb der idyllischen Bergfeste und lassen sich auch von kühleren Temperaturen nicht abschrecken. Bei toller Live Musik „am laufenden Band“ konnte dann selbst die Sonne nicht widerstehen und schickte ein paar lang vermisste, wärmende Sonnenstrahlen auf den Dilsberg.

Um die Mittagszeit hielt das bewährte Küchenteam wieder eine reichhaltige Auswahl an leckeren Gerichten bereit und so nutzen viele die Gelegenheit zur Stärkung bei stimmungsvoller musikalischer Begleitung. Auch an süße „Schleckermäuler“ hatte man gedacht, denn eine Vielzahl an selbstgebackenen Kuchen erwartete die Gäste.
 

Es ist ein lieb gewonnener Brauch, dass befreundete Kapellen über den Tag verteilt ca. eineinhalb Stunden eine Kostprobe ihrer Musikkunst geben. Bereits seit langen Jahren gehört dazu der SFZ Waibstadt. Diese starke Gruppe, sowohl mengenmäßig als auch qualitativ betrachtet, begeisterte erneut mit flotter Unterhaltungsmusik die Besucher und kam um eine Zugabe nicht herum.
 

Von den Sonnenstrahlen angelockt, wurde von den Kleinen der tolle Spielplatz auf der Tuchbleiche in Beschlag genommen, während sich die Größeren gemütlich um den Bierstand gesellten und den Tag bei angeregten Gesprächen sichtlich genossen. Der „Chef“ vom Bierpoint, Dirk Staudenmaier, hatte am Nachmittag alle Hände voll zu tun und löste, zur Freude der Gäste, mit viel Humor seine Aufgabe.
 

Bereits seit über 30 Jahren lebt Michael Kunz in Kanada und verbringt zur Zeit einen Aufenthalt in seiner alten Heimat. Deshalb war es für Helmut Waibel eine besondere Freude, den Dilsberger „Ureinwohner“ mitsamt seiner Gattin auf dem Sommerfest zu begrüßen. Beide freuten sich bekannte Gesichter zu treffen und einen gemütlichen Tag bei bester und abwechslungsreicher Unterhaltung durch die verschiedenen Musikkapellen zu verbringen. Auch der MV Blaue Husaren aus Hockenheim unterhielt gekonnt die Gäste. Der ehemalige Fanfarenzug begeisterte ebenfalls mit einer Kostprobe aus seinem Repertoire.
 

Ein paar der vielen fleißigen Helfer, welche zum Gelingen des Sommerfestes beigetragen haben, denen allen ein herzlicher Dank für die geleistete Arbeit gilt. Das Engagement innerhalb des Musikzuges ist nach wie vor vorbildhaft. Selbst die ganz Jungen gingen hoch motiviert zur Sache und spülten nach ihrer geplanten „Schicht“ noch freiwillig die Weizenbiergläser, damit kein Engpass in der Versorgung entstand.
 

Der Einsatz des gesamten Musikzuges hatte sich wieder einmal gelohnt. An beiden Tagen verzeichnete man volles Haus und beste Unterhaltung. Zwar waren die Temperaturen für ein Sommerfest nicht adäquat, aber letztendlich sorgte die tolle Stimmung dafür, dass es trotzdem richtig warm wurde.