Stimmungsvolle Seniorenfeier beim Turnerbund Dilsberg
Gemütliches Beisammensein mit Spenden für Südostasien verbunden!
6. Januar 2005

Die jährliche Seniorenfeier des Turnerbundes Dilsberg musste wegen der erstmaligen Durchführung der Vorweihnachtsmeile auf den Dreikönigstag verschoben werden.
 

Aber auch zu diesem ungewohnten Termin fanden sich zahlreiche, rüstige Turner-Senioren in der Tuchbleichenhalle zu einem gemütlichen Nachmittag ein.
 

Die Gäste wurden seitens der Vorstandschaft von Ralf Baudisch herzlich begrüßt, der sich besonders über die Anwesenheit der beiden Ehrenvorsitzenden Edgar Bernhard und Bernhard Hoffmann sowie des Ortsvorstehers Stefan Wiltschko freute.

Durch den Termin zu Jahresanfang bot sich die Gelegenheit, sowohl einen Rückblick über die Aktivitäten des Turnerbundes im alten Jahr, als auch eine Vorschau auf geplante Vorhaben im neuen Jahr zu geben. Die gravierendste Veränderung war wohl der Vorstandswechsel. Nicht nur einer, nein inzwischen teilen sich drei gleichberechtigt die Verantwortung für den Verein und leisten eine gute Teamarbeit. Eine Beitragserhöhung war nicht vermeidbar, löste Tumult aus und machte eine 2. Vorstandssitzung notwendig. Da das Leistungsprinzip als zu teuer empfunden wurde, blieb man bei einem erhöhten Solidaritätsbeitrag und ist damit im Vergleich zu anderen Vereinen immer noch preiswert. Der 1. Walking-Treff fand eine gute Resonanz und die Badminton Jugendabteilung beteiligte sich erstmalig an Verbandsspielen. Für das Jahr 2005 steht neben dem traditionellen Winterball am 22. Januar, dem zweiten Walking-Treff am 17. April, auch ein viertägiger Vereinsausflug am 30. September in den Harz auf dem Programm.
 

Als verlockender Kaffeeduft durch die Tuchbleichenhalle strömte und leckerer, vom Turnrat selbstgebackener Kuchen verteilt wurde, begann der gemütliche, unterhaltsame Teil des Tages.
 

Aus dem Buch „Geöffneter Himmel“ las Beate Oemler eine besinnliche Geschichte vor, passend zum Dreikönigstag, inhaltlich auf Naturkatastrophen bezogen und damit brandaktuell. Die Thematik die momentan jeden beschäftigt, veranlasste die Vorstandschaft ein Drittel der Einnahmen dieser Veranstaltung für die Opfer in Südasien zur Verfügung zu stellen.
 

Für die Senioren dankte Edgar Bernhard dem Turnrat für seine Mühe und dank der großzügigen Spenden kann der erfreuliche Betrag von 125,- € an die Flutopfer weiter geleitet werden.

 

„Gedanken einer Seniorin“ lautete der herzerfrischende Vortrag von Christa Kann, bevor Heinz Kreis mit einem interessanten Diavortrag über den Dilsberg, mit Aufnahmen von früher und heute, die Anwesenden bestens unterhielt. Landschaftsaufnahmen konnte man auch alte Turnerbund-Bilder betrachten und so mancher 70-Jährige entdeckte sich im jugendlichen Alter von 15 Jahren wieder. Heiteres Raten unter den Senioren „Wer ist Wer?“, sorgte für stimmungsvolle Unterhaltung.

 

Am Ende ergriff Ortsvorsteher Stefan Wiltschko das Wort. Die Durchführung der Seniorenfeier sei eine feine Sache und der Lichtbildvortrag, welcher zurückführte in alte Zeiten, wo die Misthaufen noch das Ortsbild prägten, war sehenswert. Sein Dank ging an das neue „Triumphirat“. Den Anwesenden wünschte er keinen falsch aufgesetzten Pessimismus für 2005, sondern durch Lebenserfahrung das zu bestehen was kommt.

 

Die gravierendste Veränderung war wohl der Vorstandswechsel. Nicht nur einer, nein inzwischen teilen sich drei, gleichberechtigt die Verantwortung für den Verein und leisten eine gute Teamarbeit. Das zeigt gleichzeitig aber auch, wie arbeitsintensiv dieser Posten ist und welches Arbeitspensum der Vorgänger mehr oder weniger allein zu bewältigen hatte. Ralf Baudisch der an diesem Tag durch das Programm führte, bat seine beiden Mitstreiterinnen um eine kurze Vorstellung. Regina Watzelt und Karin Werner, beides gebürtige Dilsbergerinnen, meinten, dass sie eigentlich jeder in der Halle kennen müsse und sie hofften, dass die heutige Feier jedem gefallen habe.

 

Die Seniorenfeier steht und fällt durch die Mithilfe und Unterstützung durch den gesamten Turnrat. Hinter den Kulissen in der Küche hatten sie alle Hände voll zu tun und gekonnt lieferten sie „fachmännisch“ dekoriert das Abendessen nach draußen. Dank der Anwesenheit der charmanten Watzelt-Zwillinge senkte sich das Durchschnittsalter in der Tuchbleichen-Halle beachtlich.
 

boe/bz