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Gleich am ersten Ferientag hatte der
Turnerbund Dilsberg alle Nachwuchssportler zu einer gemeinsamen
Übernachtung in die Tuchbleichenhalle eingeladen. Die Idee dazu entstand
auf einer Turnratsitzung und wurde ohne langes Zögern, sofort geplant und
in die Tat umgesetzt. Auch die Dilsberger Nachtwächter ließen sich nicht
zwei Mal bitten und trugen mit ihrer Führung durch die Bergfeste zu einem
interessanten Programm bei. |
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Turnerbundvorsitzende
Regina Watzelt hatte gemeinsam mit Martina Kunz die Organisation
übernommen, unterstützt wurden die beiden durch Silvia Münstermann, was
durchaus notwendig war, denn 27 Kinder waren der Einladung gefolgt und
rückten mit Isomatten, Luftmatratzen und Schlafsäcken ausgestattet an. |
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Nachdem das Schlaflager
gerichtet und die Räumlichkeiten sowie das Gelände erkundet war, wurden
erst mal die Kraftreserven, in Form von gegrillten Würstchen und leckeren
Salaten, aufgefüllt. Frisch vom Schwenkgrill, in freier Natur und in
großer Runde, da schmeckte es besonders gut. |
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Die Ruhe währte nicht allzu lange, denn der neu gestaltete Spielplatz wurde einer Bewährungsprobe unterzogen, die er aber bravourös bestand. | ||
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Eine kurze Unterbrechung gab
es, als der Eismann klingelnd vorfuhr und für jeden eine Kugel Eis
bestellt wurde. |
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Bei der anschließenden Wasserbombenschlacht ging es hoch her. Sofort bildeten sich zwei Gruppen, eine nahm den Spielplatzturm in Besitz, von wo aus man eine hervorragende Wurfposition hatte, aber auch von unten wurde mancher Treffer gelandet, eine Riesengaudi. Danach mussten erst mal die nassen Klamotten gewechselt werden, denn die Nachtwächter hatten sich zu einer Führung angekündigt. |
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Obwohl die meisten auf dem
Dilsberg wohnen und den Ort kennen, war es doch etwas ganz besonderes,
begleitet von den Nachtwächtern, die in ihren neuen Umhängen besonders
chic aussahen, durch die Bergfeste zu streifen und interessante
Erklärungen vom Leben in früheren Zeiten zu erhalten. |
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Kindgerecht erklärte Frans
Hermans wichtige Gebäude, den Wassermangel sowie die Lebensgewohnheiten.
Immer wenn in das Horn geblasen wurde, wussten die jungen Teilnehmer, dass
neue Informationen anstanden und hingen gebannt an den Nachtwächterlippen.
Tolle Stimmung herrschte mit zunehmender Dunkelheit, |
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denn jetzt strahlten die
Laternen und die Hellebarden glänzten mit den Sternen um die Wette. Von
den berühmten Nachtwächtersprüchen und –liedern waren die Kids fasziniert. |
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Kaum auf der Tuchbleiche
zurück, verzogen sich die ersten Teilnehmer erschöpft in den Schlafraum
und gönnten sich eine kurze Erholungsphase. Vorstand Ralf Baudisch nutzte
die Gelegenheit und dankte den Beteiligten für die gelungene Organisation
sowie den Nachtwächtern für ihr Engagement. |
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Vereinzelt sah man noch ein
paar Kids am prasselnden Lagerfeuer Geschichten erzählen, bis um
Mitternacht endgültig zum „Zapfenstreich“ geblasen wurde - zumindest
außerhalb der Tuchbleichenhalle. |
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Die abwechslungsreiche und
gelungene Übernachtung ging mit einem gemeinsamen Frühstück zu Ende. |
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boe/bz |