Kameradschaftsabend beim Musikzug

Gemütliches Beisammensein und Ehrungen für langjährige Aktivitäten

2. Juli 2005

Über das Jahr verteilt sind für den Musikzug vom Turnerbund 09 Dilsberg, neben den wöchentlichen Proben, unzählige Auftritte zu absolvieren, was viel Zeit erfordert aber die Truppe auch zusammenschweißt. So steht ein Termin unverzichtbar auf dem Programm, der Kameradschaftsabend. Sich einmal Zeit zu nehmen um Dank zu sagen an die Ausbilder für ihren engagierten Einsatz sowie an die vielen Helfer die gebraucht werden und das Ganze in Verbindung mit einem unterhaltsamen gemütlichen Abend in der Tuchbleichenhalle.
 

Abteilungsleiter Helmut Waibel und sein Stellvertreter Walter Gunst begrüßten die Musikerkollegen mit Familien. Bedingt durch die wechselhafte Witterung musste man in der Halle bleiben und konnte den extra geräumten Spielplatz nicht zum Beachvolleyball nutzen, was aber der Gemütlichkeit keinen Abbruch tat.
 

Bei den Ehrungen stand Helmut Waibel mit Helga Gunst eine perfekte Assistentin zur Seite, die ihn optimal unterstützte. Für 30-jährige aktive Mitgliedschaft konnte er an Erhard Odenwald eine Medaille überreichen. Bereits für 35 aktive Jahre und vorbildliche Einsatzbereitschaft erhielt Gerd Kraus eine Urkunde.
 

Wolfgang Kühne spielt bereits seit 40 Jahren beim Musikzug mit, wofür es ebenfalls eine Urkunde gab. Anekdoten aus den Anfangszeiten des Musikzugs riefen alte Erinnerungen wach. Auch Jürgen Seufert erhielt für 30 Jahre Musikzug neben einem Händedruck eine Medaille. Nach langjähriger Tätigkeit im Wirtschaftsausschuss des Musikzugs wurden Gitte Maurer und Maria Bellem mit einem farbenfrohen Blumenstrauß verabschiedet. Ein besonderer Dank galt auch ihren Männern die sie stets tatkräftig unterstützten. In Zukunft soll diese Aufgabe auf mehrere Schultern verteilt werden.
 

 

Zum ersten Mal konnte man den neuen Dirigenten Vladimir Karpov mit seiner Gattin auf dem Kameradschaftsabend begrüßen. Der Musikzug ist froh, ihn für diese Aufgabe gewonnen zu haben und befindet sich momentan in einem riesigen Lernprozess. Abteilungsleiter Helmut Waibel dankte Vladimir Karpov für sein Durchhaltevermögen auf dem Weg zu neuen Ufern. Ein Dank galt auch Hans-Peter Gebhard für die Posaunenausbildung. In seiner Funktion als Ortschaftsrat wurde Dirk Staudenmaier extra offiziell begrüßt, worauf er zwar keinen besonderen Wert legte, es aber schmunzelnd zur Kenntnis nahm.
 

Die Jugend bot zur Unterhaltung ein paar Programmpunkte und zeigte einen Ausschnitt aus ihrem Leistungsrepertoire. Den Auftakt machten Christina Lay und Maximilian Werner auf der Trompete. Zu den Klängen von „River of Babylon“ und „YMCA“, die Angela Odenwald und Jessica Rupp auf dem Saxophon spielten, wurde kräftig im Takt mitgeklatscht. Danach zeigten Isabell Bellem und Tamara Winter ihre Fortschritte auf dem Saxophon. Ein herzliches Dankeschön galt den Ausbildern Sabrina Schilling, Dominik Bender und Bernhard Ziegler für ihre Mühe.
 

Am Grillstand sorgten Andreas Bellem und Gerd Kraus für lecker duftende, knackige Steaks oder Würstchen und motivierten sich gegenseitig, damit immer genügend Nachschub vorhanden war. In der Tuchbleichenhalle wartete ein buntes Salatbuffet, zu dem jeder seine „Spezialität“ beigesteuert hatte, auf hungrige Abnehmer.
 

Jessica Rupp demonstrierte überzeugend, dass sie auch stimmlich einiges zu bieten hat. Mit deutschsprachigen Hits sorgte sie für gute Unterhaltung, kam um eine Zugabe nicht herum und erhielt einen großen Blumenstrauß. Aus den Zuschauerreihen stürmte ein begeisterter Fan spontan auf die Bühne und überreichte ihr eine einzelne Rose.
 

 

Gemütlichkeit wird beim Kameradschaftsabend des Musikzugs großgeschrieben. Zwischen den einzelnen Programmpunkten wurde lebhaft geplaudert und die Stimmung war bestens. Auch die MZ-Jugend strahlte über beide Backen und genoss den Abend in vollen Zügen. Die selbst hergestellten Bistrotische aus alten Ölfässern waren stets belagert und sorgten für eine lockere Atmosphäre.
 

Auf einer Zeitreise von 1973 bis 1990 präsentierte Werner Horchheimer bei seinem Diavortrag noch einmal wichtige Ereignisse und Auftritte des Musikzugs. Neben Aufnahmen von Deutschen Turnfesten, waren lustige Faschingsbilder ebenso zu sehen wie vom befreundeten Musikverein aus Lugrin und brachte die Betrachter zum Schmunzeln.
 

Jens Zimmermann sorgte am Mischpult für den optimalen Sound. Diese Anlage hat er übrigens aus eigenen finanziellen Mitteln erworben und stellt sie dem Musikzug kostenlos zur Verfügung, dafür erhielt er einen anerkennenden Dank. Bei heißen lateinamerikanischen Klängen gab es kein halten mehr, zu diesem mitreißendem Rhythmus musste man einfach auf der Tanzfläche bewegen.
 

Kurz nach Mitternacht ertönte ein lautes „Happy birthday to you!“ und das Geburtstagskind des Tages, Monika Seufert, wurde kräftig hochleben gelassen. Bei so vielen Gratulationen und Glückwünschen kann das neue Lebensjahr ja eigentlich nur super werden.


In gemütlicher Runde ließ die große „Musikerfamilie“ den Abend ausklingen, mit der erfreulichen Erkenntnis, dass Nachwuchs vorhanden und die Jugend in den Verein voll integriert ist.  

 
boe/bz